Herr Müller ist Marketingleiter eines mittelständischen Unternehmens. Häufig muss er vor Mitarbeitern und manchmal auch vor den Geschäftsführern präsentieren. Obwohl er bereits zahlreiche Präsentationen vorbereitet und gehalten hat, trifft ihn das Lampenfieber jedes Mal wie ein Schlag.

Letztlich ist diese Reaktion völlig normal. Wer vor ein Publikum tritt, macht sich angreifbar, kann Fehler begehen oder sogar richtig scheitern. Ein bisschen Lampenfieber kann durchaus positive Aspekte haben, weil es dazu führt, sich voll konzentrieren. Allerdings krampft sich Herr Müllers Magen bereits nach dem Ende des Vortrages zusammen, wenn er nur an die nächste Präsentation denkt. „Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen!“, denkt Herr Müller. Vielleicht ist das richtig, aber mit einigen Tipps kann er dem allseits gefürchteten Lampenfieber entgegenwirken.

Lampenfieber

 

Tipp 1: Entspannung durch Musik oder ein warmes Glas Wasser

Eine  Möglichkeit wäre natürlich, Medikamente gegen das Lampenfieber einzunehmen. Bevor Herr Müller zu pharmazeutischen Mitteln greift, könnte er etwas Einfacheres ausprobieren. Er könnte sich etwas herunterkommen, indem er entspannende Musik über seinen MP3-Player hört. Auch ein Glas warmes Wasser beruhigt den Magen und hat einen positiven Einfluss auf das Nervensystem.

 

Tipp 2: Entspannung durch Bewegung

Da Adrenalin dem Körper helfen soll, sich zu bewegen (Angriff, Flucht), kann Herr Müller auch mit Bewegung das Stress-Hormon abbauen. Er sollte sich bewegen, vor der Präsentation nochmal über den Parkplatz gehen, die Treppe in den nächsten Stock nehmen. Selbst das Hüpfen auf der Stelle eine Minute lang kann ihm helfen, Stress vor seiner Präsentation abzubauen.

 

Tipp 3: Entspannung durch eine exakte Präsentationsvorbereitung

Die wirksamste Methode aber, dem Lampenfieber entgegenzuwirken, ist für Marketingleiter Müller, sich auf die Präsentation so sorgfältig wie nur möglich vorzubereiten. Häufig werden Vorträge und Präsentationen nur unzureichend vorbereitet. Es fängt mit fehlerhaften Folien an – gemeint sind unschöne Rechtschreibfehler oder falsche Übergänge. Es geht weiter mit den Inhalten, die zu jeder Folie erläutert werden sollten. Entweder glaubt der Referent auf Basis weniger notierter Stichworte aus dem Stehgreif referieren zu können, oder er liest einen längeren Text von Blatt ab. Das wirkt unprofessionell und geht sehr häufig schief. Der letzte Punkt ist die unzureichende Prüfung der technischen Geräte. Wenn die Vortragenden erst hektisch mit dem Equipment herumhantieren müssen, bevor sie starten, wirkt das nicht souverän und es macht sie selbst unsicher.

Wenn aber Herr Müller seine Präsentation im Schlaf beherrscht, wird er ruhiger und selbstsicherer werden. Er sollte mit den Vorbereitungen für seine nächste Präsentation gleich, nachdem er Termin erfahren hat, beginnen. Und so sollte er vorgehen: zunächst einen Zeitplan aufstellen, in dem verbindliche Zeitfenster für Materialsuche, Folienerstellung und Einübung des Vortrages festlegt werden. Er sollte möglichst Zeitdruck vermeiden und großzügig planen, damit unvorhersehbare Zwischenfälle wie beispielsweise eine Erkältung ihn nicht in Schwierigkeiten bringen.

Anschließend sollte er sich die folgenden Punkte klarmachen: Wie lange soll der Vortrag dauern? Wie viele Folien können/müssen in dieser Zeit gezeigt werden? Der Marketingleiter sollte sich für jede einzelne Folie so viel Zeit nehmen, dass Form und Inhalt absolut stimmig und überzeugend sind, zudem sich überlegen, was er zu jeder Folie erzählen möchte, und das auch schriftlich fixieren.

In der letzten Vorbereitungsphase sollte Herr Müller anfangen, den Vortrag einzustudieren. Es genügt NICHT den Ablauf in Gedanken kurz durchzugehen. Er sollte den Vortrag laut halten, entweder alleine vor der Familie oder Freunden, eben so lange, bis er WIRKLICH sitzt. Dabei sollte er auf jedes Detail, auf Wortwahl Stimmlage und Körperhaltung achten. Erst dann, wenn sich Herr Müller mit seiner Präsentation wirklich sicher fühlt, wird es auch einen positiven Effekt auf seinen Stress-Level und seine Performance während des Vortrags haben. Nicht vergessen sollte Herr Müller die sorgfältige Überprüfung der technischen Geräte.

 

Natürlich gewinnt ein Präsentator wie Herr Müller durch eine exakte Präsentationsvorbereitung sehr viel an Sicherheit, allerdings es gibt andere Punkte rund um das Thema Präsentieren, die mitbedacht werden müssen: Wie setze ich meine Stimme richtig ein? Mit welchen Methoden kann ich mein Publikum über einen längeren Zeitraum fesseln? Welche Weiterentwicklungen beziehungsweise Veränderungen gibt es in diesem Bereich?

All das und noch vieles mehr ist Thema auf dem Presentation Rocket Day –  einem weltweit einzigartigen und effektiven Präsentationstraining.
Durch die Kombination von Live-Coaching, Vorträgen und Workshops lernen Anfänger wie fortgeschrittene Präsentatoren ihren Auftritt innerhalb eines Tages massiv zu verbessern.

Die Teilnehmer können sich auf folgende Experten freuen: Matthias Garten, Andreas Bornhäußer, Robert Spengler, Michael Rossié, Knacki Deuser, Elisabeth Motsch, Thilo Baum, Bettina Stark, Esther Schweizer, Gert Schilling, Marie Hübner und Heinz Meloth.

Stattfinden wird der Presentation Rocket Day am 18. November 2016 in Mörfelden-Walldorf (nahe Frankfurt am Main) von 9 Uhr bis 20 Uhr.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Presentation Rocket Day. (klicken)

Presentation Rocket Day

Wenn Sie bei der Anmeldung den RabattcodeTSPRD2016“ eingeben, erhalten Sie auf den regulären Ticketpreis 10 % Rabatt (ausgenommen sind die Ticketarten Performance Rocket und Online Rocket).

 

 


 

Matthias Garten
Dipl.-Wirtsch.-Informatiker Matthias Garten ist der Experte für multimediales Präsentieren. Er ist Unternehmer, Speaker (TOP 100 Speaker), Trainer (TOP 100 Excellence Trainer), mehrfacher Buchautor, Präsentationscoach, Mitglied der GSA und des Clubs 55, Organisator der Präsentationskonferenz und des Presentation-Bootcamps. Neben PowerPoint- und Präsentationstrainings inspiriert und berät er Unternehmen, sich noch wirkungsvoller zu präsentieren und sich so von Mitbewerbern abzuheben. Er ist Geschäftsinhaber der Präsentations- und PowerPoint-Agentur smavicon Best Business Presentations und hat mit seinem Team seit 1993 über 10.000 Präsentationen für über 150 Branchen erstellt.
www.smavicon.de
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